Psychopillen für Kinder und Jugendliche

Psychopillen für Kinder und Jugendliche

Herausforderung ADHS und Ritalin
Hans-Ulrich Albonico

2010, 32 Seiten, Nr. 220

7.00 CHF

In unserer zunehmend hektischen Zeit werden Psychopharmaka wie Ritalin von vielen als segensreiche Medikamente für die Behandlung der beängstigenden Anzahl an unkonzentrierten und hyperaktiven Kindern und Jugendlichen sowie auch zur Leistungs- und Konzentrationssteigerung bei Erwachsenen gepriesen. Kritiker warnen jedoch aufgrund der unsicheren Erkenntnisse vor unabsehbaren Folgen oder bezeichnen die massenhafte Verordnung dieser Mittel sogar als Verbrechen an der Menschheit und ungeheure Geschäftemacherei. Für Fachpersonen und besonders für Betroffene ist es deshalb äusserst schwierig, zu einem tragenden Urteil zu kommen.

Der auf diesem Gebiet erfahrene Autor hat die Herausforderung angenommen, das inkonsistente – auf rein materielle Prozesse reduzierte – neurophysiologische Modell, das der Ritalin-Behandlung zugrunde liegt, zu hinterfragen. Dies ist zentral, da die zu diesem Medikament nachträglich definierten Störungen wie Aufmerksamkeitsdefizite und Hyperaktivität (ADHS) keine Krankheiten sind, sondern bei vielen auch als besondere Begabungen gesehen werden können.

 

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